PODCAST – Hüben & Drüben

Folge 1: Was ist Sterbekultur?

In dieser Folge tauchen wir ein in die Tiefe der menschlichen Würde und beleuchten, wie Hospize als Orte des Trostes und der Würde fungieren. Leben und Tod sind unzertrennlich miteinander verbunden, und in dieser Verbindung entfaltet sich die wahre Essenz unserer Existenz. Wir erkunden die subtile Balance zwischen Leben und Tod und wie diese Verbindung unsere Würde prägt. Lasst uns gemeinsam in diese bedeutungsvolle Thematik eintauchen und einen Blick auf die kostbaren Facetten des Menschseins werfen.

Folge 2: Ist der Tod das Ende?

Heute wagen wir uns an Themen, die oft im Schatten unseres täglichen Lebens stehen: Die Idee, die ganze Erde als selbstverwaltetes Hospiz zu betrachten, die provokante Überlegung, dass hier keiner lebend herauskommt, und die bewegenden Betrachtungen darüber, was Menschen angesichts ihrer Sterblichkeit am meisten bereuen. Wir tauchen ein in die Dualität von Sterblichkeit und Unsterblichkeit, erforschen den Tod sowohl in Theorie als auch in Praxis und stellen uns die Frage: Ist der Tod wirklich das Ende? Schließlich brechen wir das Tabu und bringen Licht in dieses oft vermiedene Thema, um einen offenen und ehrlichen Dialog darüber zu fördern. Buckeln Sie sich fest, denn diese Episode verspricht eine faszinierende Reise durch die Grenzen unserer Existenz.

Folge 3: Wer ist Franziska Hilmer

Heute geht es um Franziska sie ist Künstlerin und Seelsorgerin und hat ihr Bestattungsunternehmen „Seitenwechsel – achtsam bestatten„ genannt. Das ist ganz richtig, denn jeder Tod bedeutet immer auch einen Seitenwechsel. Franziska liegt eine Durchlichtung der Sterbekultur am Herzen.

Folge 4: Wer ist Claudia Cardinal

Heute geht es um Claudia Cardinal sie ist Autorin, Dozentin und hat die Sterbeammenakademie mit mittlerweile rund 1000 ausgebildeten Sterbeammen – und für Männer Sterbegefährten – ins Leben gerufen und leitet die Akademie. Claudia ist es seit vielen Jahren ein Anliegen, dass sich analog zur Geburtsheilkunde auch eine Sterbeheilkunde entwickelt.

Folge 5: Drei Tage

Wie haben wir uns kennengelernt?
Das „Ich“ lebt im Blut.
3 Tage „Totenwache“.
Panoptikum Gerhard Schröder.
Wir wechseln die Seite.

Folge 6: Tubus

Krankenhauspathologie versorgt nicht die Toten. Kein Menschenbild. Wegwerfgesellschaft. Entsorgungsvorgang statt Totenruhe. Wir dürfen wieder lernen, von Verstorbenen Abschied zu nehmen. Durchlichtung der Sterbekultur. Als Bestatter muss man hart gesotten sein. Es gibt gute Häuser – wo? Als Familie hat man Einfluss. Das große Tabu. Mitarbeiter haben auch Schwierigkeiten mit dem Tod umzugehen. Das was jahrhundertelang der Kirche vorbehalten war können wir selber machen. Routinierter Ablauf der kirchlichen Gottesdienste.

Folge 7: unsichtbar und unsterblich

Das Tabu. Der Tod darf nicht sichtbar sein für die Gesellschaft. Keine Pathologie im 3. Stock. Nachbarschaften wollen keine Hospize, noch Flüchtlingsheime. Gesellschaft spielt „unsterblich“.
Thema soll durch den Podcast in die Mitte der Gesellschaft geholt werden. Orte, wo der Tod „stattfindet“ sind oft hässlich.

Folge 8: Das Haus des Lebens

Analogien Geburt und Tod. Geburtsheilkunde – Sterbeheilkunde. Das Haus des Lebens. Es brennt in meinen Reiseschuhen. Realitäten verschwimmen.
Es gibt immer etwas vor dem ersten und nach dem letzten Atemzug. Hesses‘ Stufen.
Wir verjüngen uns im Tode. Sterben ist so privat wie sch…

Folge 9: Liebesdienst

Was macht ein gutes Bestattungshaus aus? Was ist achtsamer Umgang mit Tod und Sterben? Körper, Geist und Seele müssen begleitet werden. Geistige Hygiene als Voraussetzung. Geistiges Welt- und Menschenbild. Ich. Was wird wenn KI einzieht. Die irdische Welt und die geistige Welt. Sich vertraut machen und Verantwortung übernehmen. Probeliegen im Sarg. „Jeder Tod hat sein Gelächter“. Die Wirklichkeit hat etwas mit Wirkung zu tun.

Gutes Bestatten hat mit dem Bewusstsein zu tun, dass wir einen anderen Raum betreten. Hängt der schlechte Ruf der Bestatter mit dem Kaufmann-sein zusammen? Wir sind nur Gast auf der Erde. Das Haus des Lebens und sein Kostüm. Bestatterin-sein hat etwas mit Menschenliebe zu tun, ein Liebesdienst. Der Mensch legt sein Kleid ab und wechselt die Seite. „Etwas von den Wurzelkindern“, eine Geschichte von Werden und Vergehen.

Ein Kriterium für gutes Bestatten ist, den Zugehörigen zu zeigen, wie es geht, damit sie es selbst machen können. Die Urne im Fahrradkorb der Witwe. Die Menschen sollen wieder lernen, ihren übersinnlichen Hut zu ziehen, wenn ein Verstorbener im Sarg vorüberfährt und im Bewusstsein haben, dass er uns nur vorausgeht und wir uns wiedertreffen. Eine andere Form von Stolpersteinen.